Nach mehr als 25 Jahren hat unser Land den ersten Schritt in Richtung einer grundlegenden Veränderung gesetzt. Der »ewige« Landeshauptmann hat seinen Rückzug erklärt und den Weg frei gemacht für seine Nachfolgerin, die – und wir vertrauen ganz auf sie – einen neuen Stil in die Landespolitik bringen will. 

Wir haben die Hand immer ausgestreckt, reichen sie, ohne aber unsere Aufgabe zu vernachlässigen: Den (Über)Mächtigen bei allem Händchenhalten ganz genau auf die Finger zu schauen. Und eines muss klar sein: Nicht jede andere Meinung ist eine Kriegserklärung, lieber Mitbewerb.


Neue Freundschaft
Das Bedürfnis der WählerInnen, nicht nur eine einzige Partei mit der ganzen Macht auszustatten, ist in NÖ spürbar. In einem neuen Spiel der Kräfte sehen wir SozialdemokratInnen uns als Faktor, der sich als soziales Gewissen der Landespolitik begreift, als das Gewicht, das Bodenhaftung herstellt. Und letztlich als jene Kraft, die sich als »neuer Freund« der bisher gleichsam Alleinregierenden sieht, als neuer Partner, wie eine wichtige, vielleicht entscheidende zweite Meinung, die man einholt.


Denken wir groß!





Dabei machen wir vor allem eines: Wir nehmen uns die Freiheit, groß zu denken, ohne auf die kleinen Sorgen der Menschen zu vergessen. Visionen zu entwickeln und zu artikulieren, die sich im engsten Lebensumfeld der Menschen umsetzen lassen. Nur raunzen und schimpfen gibts mit uns nicht. Im Schmollwinkerl sollen andere stehen. Wir bringen uns lieber ein, konstruktiv statt dirty und destruktiv. Es geht uns um die Überzeugung, dem Land etwas Gutes zu tun und ihm gut zu tun. Werden wir vom Land des Durchschnitts zum Spitzenbundesland.